Donnerstag, 19. April 2012

Häkelgraffitis gibt's auch in der Provinz

Kaum gibts was Neues im Dorf, schon wissen alle Bescheid.

Nachdem zuerst die Rheinpfalz berichtete, kam auch noch unsere lokale Persönlichkeit Judith Kaufmann mit dem SWR vorbei, um unser Projekt in ihrer Serie "Judith trifft" vorzustellen. 

Yarn-bombing wird auch in Deutschland immer bekannter und beliebter. Im Rahmen meines Studiums bin ich auf Magda Sayeg, die Begründerin des Strick-Graffitis, und ihre Arbeiten gestoßen. Der Texanierin kam eines Winters die Idee, den Türgriff ihres Ladens einzustricken, damit die Kunden beim Eintreten keine kalte Hand bekommen. Damit war die Idee des Strick-Graffitis geboren. Schnell weitete sich das Stricken auf Laternenmasten oder Straßenschilder aus. Mittlerweile findet man die bunten Fröhlichmacher an vielen Orten. 

Als ich meiner Mutter davon erzählte, kam uns sofort die Idee auch in die Heimat, in die Pfalz, ein bisschen buntes Strickwerk zu bringen. Seit August letzten Jahres schmücken nun diese Maschen unsere Straße. Nach und nach blieben Nachbarn und Passanten stehen, um unsere Arbeit genauer zu betrachten, so ein Farbklecks fällt doch auf. 
Wie man sieht auch der Zeitung und sogar dem Lokalfernsehen! 



Uns freut's natürlich so viel positive Rückmeldung zu bekommen! Es scheint nicht nur uns, sondern auch den Leuten Spaß zu machen. Schau dich doch mal genau um in deiner Gegend, ich wette du findest irgendwo ein buntes Kleidchen!

Für uns steht jedenfalls fest - wir bleiben dran, das Projekt ist noch nicht abgeschlossen!




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